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Machart: Nachtigall

nachtigall

in jenen tagen aber fiel der himmel.
leeres aug erblickte blinden pfad
und wo einst die engel gingen,
hing eine tote nachtigall.

der schwarzen hoffnung dunkle seele
die im spiegel ihrer selbst
in tränenvollem aug gebrochen
ein kleines herz erstochen.

ein bleiches Antlitz senkt sich.
muttergottes einer finsternis
oh belladonna, süße fäulnis,
halte mich in deinem kalten arm.

rob03jul04


nachtigall

in jenen tagen aber fiel der himmel.
leeres aug erblickte blinden pfad
und wo einst die engel gingen,
hing eine tote nachtigall.

der schwarzen hoffnung dunkle seele
die im spiegel ihrer selbst –
dem tränenvollen aug – gebrochen
einst das junge herz erstochen

ein bleiches Antlitz senkt sich.
muttergottes einer finsternis
oh belladonna, süße fäulnis,
halte mich in deinem kalten arm.

rob08mai07


nachtigall

in jenen tagen aber fiel der himmel. dort wo einstmals engel gingen,
hing eine tote nachtigall, deren leeres aug auf blinde pfade blickte.
die eitle hoffnung schwarzer seelen, die im dunklen spiegel ihrer
selbst ein kleines herz erstochen, zer-
brach, in tränenvollem aug gebrochen:
die muttergottes aller finsternis. ihr fahles Antlitz senke sich –
o belladonna, süße fäulnis, halte mich in deinem kalten arm,
wenn die himmel falln und schwarzer seelen dunkle vögel wieder schrein,
– so halt mich warm

rob29/30apr09


Nachtigall

In jenen Tagen aber fiel der Himmel
und wo einstmals Engel gingen
hing eine tote Nachtigal ––
»Armes Tier komm sag es mir!
Was siehst du leeren Auges
dort auf jenem blinden Pfad?«
So fragte ich, doch sie blieb stumm ––
und mein Gesang allein durchdrang
die große Stille

rob14maerz13

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